Die kurzfristige Kommunikation der Deutschen Bahn zu den Streckensperrungen in der Region Stuttgart ist für die beiden CDU-Landtagsabgeordneten aus dem Landkreis Esslingen, Dr. Natalie Pfau-Weller (Kirchheim) und Andreas Deuschle (Esslingen), inakzeptabel.

Im Zuge der umfassenden Kritik an dem Vorgehen der Bahn war der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn AG für das Land Baden-Württemberg, Thorsten Krenz, und der Projektverantwortliche der Deutschen Bahn AG für die Inbetriebnahme des Digitalen Schienenknotens Stuttgart, Dr. Florian Bitzer, zu Gast bei der CDU-Landtagsfraktion. Hier suchten Deuschle und Pfau-Weller den direkten Austausch.

"Umgang mit den Menschen ist eine Frechheit!"

„Mit der kurzfristigen Kommunikation zu den umfangreichen und lang andauernden Streckensperrungen lässt die Deutsche Bahn die Pendlerinnen und Pendler massiv im Regen stehen“, so Andreas Deuschle zum drohenden Bahnchaos rund um Stuttgart. „Für Berufspendlerinnen und -pendler, Schülerinnen und Schüler und alle, die gerne den ÖPNV nutzen, wird das massive und schwer handelbare Auswirkungen auf den Alltag haben. Dass sich die Bahn hierzu keinerlei Gedanken über diese Auswirkungen auf die Menschen gemacht hat, kann und will ich so nicht akzeptieren. Der Umgang mit den Menschen ist schlicht eine Frechheit.“

"Wir müssen jetzt wirkungsvolle Lösungen für die Menschen finden"

„Der Hase liegt jetzt im Pfeffer. Dabei soll es aber jetzt nicht bleiben. Wir müssen jetzt wirkungsvolle Lösungen für die Menschen finden“, so Dr. Natalie Pfau-Weller, die im Landtag auch dem Verkehrsausschuss angehört. Sie blickt nach dem Austausch mit dem Konzernbevollmächtigten Thorsten Krenz nach vorne: „Es geht jetzt vor allem darum, dass die Deutsche Bahn transparent kommuniziert, wie die Einschränkungen konkret aussehen werden. Zudem muss ein funktionierender Schienenersatzverkehr gewährleistet sein. Die Pendlerinnen und Pendler können sich nicht für Wochen ins Home-Office verabschieden und somit die Einschränkungen umgehen. Ich werde genau darauf achten, dass dies zeitnah und transparent in unserer Region stattfindet.“

Die Fahrgäste müssen entschädigt werden!

In einem nächsten Schritt stellt sich für die beiden CDU-Abgeordneten die Frage der Entschädigung der Fahrgäste. Dazu sagt Dr. Natalie Pfau-Weller: „Wenn die Monatskarte nicht nutzbar ist, muss die Bahn für Entschädigungen sorgen. Das Land und die Fahrgäste brauchen dafür zeitnah Planungssicherheit. Hier bin ich aber guter Dinge, dass die Bahn sich beweglich zeigt.“

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