Am Montag (28. Juni) hat der Esslinger CDU-Landtagsabgeordnete Andreas Deuschle gemeinsam mit dem örtlichen Oberbürgermeisterkandidaten Daniel Töpfer (CDU/FW/FDP) die Synagoge in Esslingen besucht.

Anlass des Besuchs war der zuletzt wieder sichtbarer gewordene Antisemitismus in Deutschland. "Hass auf Juden müssen wir immer und überall entschieden entgegentreten", so Deuschle. "Uns war es wichtig, mit dem Besuch ein persönliches Zeichen der Solidarität zu setzen." Töpfer betonte: "Jüdisches Leben ist eine Bereicherung für unsere Stadt, es gehört ohne Wenn und Aber zu uns! Feindschaft und Vorurteile dürfen uns in unserer Gesellschaft und Nachbarschaft nicht spalten!"

Jüdische Gemeinde konnte in Esslingen entscheidende Wegmarken nehmen

An dem Gespräch nahmen neben Rabbiner Marc Pavlovsky und der Esslinger Gemeindegröße Elena Braginska, Repräsentanzmitglied der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württemberg (IRGW), die IRGW-Vorstandsvertreter Susanne Jakubowsky und Michael Kashi teil. Die IRGW ist mit etwa 3.000 Gemeindemitgliedern die siebtgrößte Gemeinde Deutschlands und für ganz Württemberg zuständig. Ihre Wurzeln reichen zurück bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts. In den zurückliegenden Jahren konnte die IRGW auch in Esslingen zahlreiche wichtige Wegmarken nehmen; beispielsweise mit Eröffnung des IRGW-Gemeindezentrums 2012 oder mit der Einbringung der neuen Thorarolle 2016.

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