Viele Vereine sehen sich durch zunehmende Auflagen und Vorschriften bei der Organisation von Veranstaltungen stark belastet. Deshalb schlägt die CDU-Landtagsfraktion Erleichterungen bei Vereinsfesten vor.

Baden-Württemberg ist das Land mit dem höchsten Anteil an ehrenamtlich Engagierten. Mit 46,1 Prozent liegt die Quote der freiwillig Engagierten deutlich über der anderer Länder. Dieses beeindruckende Engagement muss erhalten bleiben und darf nicht durch Überregulierung erstickt werden. Andreas Deuschle fordert deshalb: „Wir brauchen mehr Pragmatismus und den gesunden Menschenverstand, um das Ehrenamt lebendig zu halten.“

Auflagen und Vorschriften reduzieren

Um die derzeit vorgeschriebenen Auflagen und Vorschriften für Sicherheitsvorkehrungen bei Veranstaltungen für alle Vereine auf ein vernünftiges Maß zurückzuführen, soll nach Vorstellung der CDU-Landtagsfraktion die erfolgreiche Initiative "Runder Tisch Fastnacht" unter Beteiligung der betroffenen Ressorts zu einem „Runder Tisch Vereine“ fortentwickelt werden.

Kostenlast verringern und haftungsrechtliche Ansprüche einschränken

Andreas Deuschle benennt für den Runden Tische konkrete Themen, die angegangen werden müssen: „Die enormen Kosten und Haftungsfragen im Rahmen von Straßenfesten sollten dringend angesprochen werden. Hier sollten wir die Kostenlast für die Vereine verringern und haftungsrechtliche Ansprüche gegenüber ehrenamtlich Tätigen deutlich einschränken.“

"Runder Tisch Vereine" gefordert!

Andreas Deuschle betont, dass das Ehrenamt ein wesentlicher Teil des Fundaments der Erfolgsgeschichte Baden-Württembergs ist: „Es ist eine fortwährende und immens wichtige Aufgabe, das Ehrenamt attraktiv zu halten und zu fördern. Ein ‚Runder Tisch Vereine‘ kann dazu beitragen, dass die Arbeit der Ehrenamtlichen weiterhin mit Freude und Erfolg geleistet werden kann.“

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